T30 und T31 der Härtsfeldbahn, der Nebenbahn Amstetten-Laichingen bzw. VT30 der Brohltalbahn

Das Vorbild

1956 wurden von der Waggonfabrik Fuchs in Heidelberg zwei vierachsige Drehgestell-Schlepptriebwagen speziell für die Härtsfeldbahn gebaut. Sie waren mit einer Länge über Puffer von 16600mm wohl die längsten, mit einer Leistung von 600PS (später 720PS) auch die stärksten und mit einem Gewicht von 41,8t die schwersten Dieseltriebwagen einer deutschen Schmalspurbahn. Zur Beförderung von Normalspurwagen auf Rollböcken dienten die hochgestellten Normalspur Zug-und Stoßvorrichtungen zusätzlich zu den den normalen Schmalspur Mittelpuffer-Kupplungen. Die Triebwagen T30 und T31 unterschieden sich nur an den Dachaufbauten der Belüftungsanlage: T30 hatte zwei flache, rechteckige Aufbauten für die Lüfter, T31 besaß drei kurze, hohe, fast über die gesamte Fahrzeugbreite reichende Kästen (im Laufe der Zeit wurden zwei davon entfernt).

Beide Fahreuge waren von 1956 bis zur Stillegung der Härtsfeldbahn 1972 im Einsatz. T31 kam dann 1973 zur Nebenbahn Amstellen-Laichingen, T30 folgte 1976. Ab Mitte 1980 wurden T31 und ab 1983 auch T30 generalüberholt. Bei dieser Gelegenheit erhielten sie auch die neuen WEG Farben orange/grau/blau.

Nach Stillegung der Nebenbahn 1985 gelangte T31 zu einer Gleisbaufirma nach Malaysia und T30 zur Brohltalbahn, wo er z.Zt. zur Hauptuntersuchung abgestellt ist

Das Modell

Baufortschritt (Stand September 2016)

Die lasergeschnittenen Blechteile des Wagenkastens sind gebogen und verschweisst, das roh gefräste Dach aufgesetzt.

Man erhält einen ersten Eindruck von dem Triebwagen.